Zumikon, 14.12.2018 (Ambition AG) – Induktionsherd: Die einen lieben ihn, denn das Kochen mit Induktion geht schneller und ist stromsparender. Anderen ist das Kochen mit Induktion nicht wirklich geheuer. Und dann sind da noch die, die den Induktionsherd komplett ablehnen. Nicht nur, weil er in der Anschaffung um einiges teurer ist, als ein herkömmlicher Herd, sondern weil ein Induktionsherd mit einem völlig anderen physikalischen Prinzip arbeitet.
In elektrisch leitfähigen Materialien, in diesem Fall Kochtopf oder Pfanne, werden durch ein zeitlich veränderliches Magnetfeld elektrische Ströme erzeugt (indiziert). Dies wiederum führt zur Erwärmung des Kochgeschirrs. Erzeugt wird das magnetische Wechselfeld im Herd mit einer Spule, durch die ein Wechselstrom mit einer Frequenz von 20 bis 100 kHz (Kiloherz) fließt. Um die Magnetfelder zu konzentrieren und damit die Wärmeentwicklung zu verbessern, werden magnetisierbare (ferromagnetische) Materialien für Töpfe und Pfannen verwendet.
Nur in einem Metallgeschirr bilden sich Wirbelströme aus. Am besten verwendet man Töpfe aus Stahl, weil Stahl ferromagnetisch ist und deshalb die Magnetlinien regelrecht anzieht. Materialien wie Glas werden nicht heiß, weil in Isolatoren keine Wirbelströme fließen können. Es ist noch wichtig zu wissen, dass mit steigender Frequenz (Schwingungen pro Sekunde) der induzierte Strom linear zunimmt. Allgemein ausgedrückt, die Wärmewirkung im Topf steigt bei höherer Frequenz!
In elektrisch leitfähigen Gegenständen werden durch ein zeitlich verändertes Magnetfeld elektrische Ströme erzeugt (induziert), die wiederum im Kochgeschirr einen Wirbelstrom bilden. Diese Wirbelströme im Kochgeschirr sind die Ursache für die Erwärmung des Geschirrs und der damit verbundenen Garung des Kochgutes.
Die Stromzufuhr der Spule wird automatisch abgeschaltet, sobald das Topf oder die Pfanne vom Kochfeld genommen werden. In der näheren Umgebung des Herdes können bei nicht sachgemäßem Gebrauch deutlich erhöhte Magnetfelder auftreten.
Will man aber die Exposition der mittelfrequenten Magnetfelder gering halten, sollte man ein paar praktische Tipps beherzigen:
So hat auch die moderne Kochtechnologie ihre Schattenseiten – Induktionsherde. Energiesparend, schnell und teuer sind sie. Doch das ist nur die eine Seite der Medaille. Auf der anderen Seite besteht bei Induktionsherden die Gefahr einer hohen Strahlenbelastung durch die elektromagnetischen Felder. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG), Schweiz, teilt dazu schon in 2001 mit: „Das elektromagnetische Wechselfeld des Induktionsherdes kann im menschlichen Körper Wirbelströme verursachen, Muskel- und Nervenzellen erregen und dadurch zu Flimmererscheinungen der Augen führen. Elektrosensible Personen reagieren stark auf Induktionskochherde und halten es nur kurze Zeit davor aus.“ Tipps und weitere Informationen gibt das BAG im Umgang mit Induktionsherden.
Ihrer Gesundheit zuliebe!
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